Barrierefreies Bad
Barrierefreies Bad: Was ist das? – Grundsätzlich ist ein barrierefreies Bad ein Badezimmer, das ohne Hindernisse komfortabel genutzt werden kann. Der Ursprung für ein barrierefreies Bad sind besondere Anforderungen aus dem seniorengerechten Wohnen, Wohnen im Alter und Wohnen und Leben mit einem Handicap, einer Behinderung, also körperlichen Beeinträchtigungen. Bei der Badplanung ist es nämlich ganz entscheidend, ob das neue Badezimmer für eine junge Familie, einen Single-Haushalt oder für älter werdende Nutzer geplant wird. Auch bei einer Badrenovierung nach fünfzehn bis zwanzig Jahren stellt sich die Frage, ob das Badezimmer nicht von vornherein auf das Älterwerden ausgerichtet werden sollte, also ein barrierefreies Bad geplant und umgesetzt wird.
Generell gilt: Ein barrierefreies Bad wird schon lange nicht mehr in einem Krankenhaus-Charakter geplant. Gerade bei Duschen, Badewannen und Waschtischen gibt es inzwischen tolle Lösungen für barrierefreie Badezimmer mit gut designten Produkten in attraktiven Farben. Äußerlich unterscheidet sich daher ein barrierefreies Bad von keinem anderen gut designten Badezimmer. Die Unterschiede liegen im Detail und in den genutzten Badprodukten.
Duschen und Badewannen für ein barrierefreies Bad
Typisches Merkmal für ein barrierefreies Bad sind zum Beispiel bodenebene Duschen, die ohne Duschwanne und Türen auskommen. Dadurch kann der Duschbereich problemlos begangen oder befahren werden können. Bodengleiche Duschen ohne Stolperkanten sind inzwischen bei allen Generationen beliebt und liegen auch bei Menschen jeden Alters, die keine körperlichen Beeinträchtigungen haben, voll im Trend.
Auch im Alter braucht man auf ein Wohlfühlbad nicht zu verzichten. Moderne Duschbadewannen können über eine Tür im Badewannenrand nahezu bodeneben begangen werden. Man hat also nicht mehr das Problem, beim Baden oder Duschen in der Badewanne das Hindernis „Wannenrand“ überklettern zu müssen.
Höhenverstellbare WCs und Armaturen, die sich per Knopfdruck leicht bedienen lassen, sind weitere Lösungen für ein barrierefreies Bad.
Waschtische für ein barrierefreies Bad
Waschtische für ein barrierefreies Bad müssen für den Nutzer so gestaltet sein, dass der Waschtisch auch im Sitzen (vom Stuhl, Rollstuhl aus) genutzt werden kann. Der Waschtisch muss also unterfahrbar, d. h. es muss ein Waschtisch ohne Waschtischunterschrank sein. Außerdem müssen solche Waschtische in unterschiedlichen Höhen montierbar sein.
Bei Bad-Direkt finden Sie eine Vielzahl von Waschtischen (mit 3-seitiger Abkantung), die sich für ein barrierefreies Bad eignen. Diese Waschtische haben unter dem Waschbecken keinen Waschtischunterschrank, können also von einem Stuhl aus genutzt werden. Diese freihängenden, nicht unterbauten Waschtische werden nicht nur für barrierefreie Badezimmer genutzt, sondern auch für Bäder, in denen der Waschtisch als Designelement bewusst keinen Waschtischunterschrank haben soll. Da bei diesen Waschtischen der Siphon sichtbar ist, empfiehlt sich dafür ein attraktiver Designsiphon.
Waschtische für ein barrierefreies Bad haben in der Regel ein rechteckiges Design. Denn gerundete Waschtische haben den Nachteil, dass rechts und / oder links vom Waschbecken schlichtweg keine Ablageflächen vorhanden sind, die der Nutzer sitzend leicht erreichen kann.
Waschtische für ein barrierefreies Bad von Bad-Direkt sind fugenlose Waschtische. Fugenlos bedeutet, dass der Waschtisch und das integrierte Waschbecken aus einem Guss ohne störende Fugen und Nähte produziert sind. Das ist nicht nur hygienisch einwandfrei. Fugenlose Waschtische sind leicht zu reinigen und haben auf dem Waschtisch selbst und am Waschbecken keine Hindernisse in Form von erhabenen Waschtischrändern. Diese Waschtische darf man sicher auch als barrierefreie Waschtische / Waschbecken bezeichnen.
Abmessungen und Ausführungen Waschtische für ein barrierefreies Bad
Fugenlose Waschtische für das barrierefreie Bad gibt es in Breiten bis 300 cm – auch auf Maß (Tiefe 52 cm). Die Waschtische werden aus mineralischen Werkstoffen wie Geacryl (weiß glänzend oder 12 RAL-Farben), aus Neolith und Ecomalta (sehr robuste Werkstoffe) in unterschiedlichen Oberflächen / Farben produziert.
Fugenlose Waschtische sind mit einem Waschbecken oder mit zwei Waschbecken als Doppelwaschtisch / Doppelwaschbecken erhältlich. Je nach Waschtischmaterial kann die Waschbeckenform und / oder die Waschbeckengröße ausgewählt werden (z. B. rechteckig in unterschiedlichen Breiten).
Das Waschbecken für einen Einzelwaschplatz muss bei einem fugenlosen Waschtisch nicht zwingend in der Mitte des Waschtisches platziert werden. Es ist auch möglich, dass Waschbecken auf dem Waschtisch auf der linken Seite oder auf der rechten Seite zu platzieren (asymmetrisch). Platziert man das Waschbecken mittig auf dem Waschtisch, hat man links und rechts Ablageflächen. Platziert man das Waschbecken asymmetrisch hat man den Vorteil, dass sich sogar zwei Personen gleichzeitig am Waschtisch aufhalten und zurechtmachen können (Nass- und Trockenarbeitsplatz).
Ist der fugenlose Waschtisch breit genug (z. B. über 1,50 m breit), kann unter dem Waschtisch neben dem Waschbeckenbereich noch ein zusätzlicher Unterschrank mit Auszügen / Schubladen oder Türen für zusätzlichen, gut erreichbaren Stauraum geplant werden.
Wichtig ist auch, dass die Armatur / Armaturen auf einem fugenlosen Waschtisch für die bessere Erreichbarkeit zum Beispiel auch links oder rechts vom Waschbecken – also in die Nähe des Nutzers – platziert werden können.
Wer ein barrierefreies Bad mit passendem Waschtisch plant, sollte sich bei Bad-Direkt über die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten informieren. Dafür bietet Bad-Direkt einen Besuch >> der großen Werksausstellung oder eine telefonische Beratung an. Die Badausstellung mit über 50 aktuellen Waschplatz-Lösungen kann nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung besucht werden. Erfahrene Badplaner nehmen sich die Zeit, mit angemeldeten Besuchern eine perfekte Waschplatz-Lösung für ein barrierefreies Bad zu erarbeiten. Selbstverständlich kostenlos und unverbindlich.